Dienstag, 22. Dezember 2009

Browserfenster

Eine der Fragen die bei unserer Arbeit immer wieder auftaucht ist diejenige nach den richtigen Massen für ein Webdesign.
In der Regel landen wir bei einer Breite < 1000 Pixeln weil wir davon ausgehen, dass die Mehrzahl der Besucher der Site einen Monitor verwenden der > 1000 Pixel in der Breite anzeigen kann und somit die ganze Pracht unseres Designs sichtbar sein wird.
Das ist aber die halbe Miete da das Browserfenster oft nicht die volle Breite vom Monitor einnimmt und somit Teile der Site nicht ohne Scrollen gesehen werden. Wer jetzt wissen möchte was die Benutzer denn tatsächlich sehen werden, der bekommt von Google Hilfestellung.

Um die Downloadzahlen der Google-Earth Anwendung zu verbessern haben Sie ein Tool gebaut welches bei den Aufrufen die tatsächliche Browserfenstergrösse gemessen und diese dann für die Entwickler visualisiert hat.
Hier der Blog dazu:
http://googlecode.blogspot.com/2009/12/introducing-google-browser-size.html

und hier das Tool um mal selber zu schauen wer was vermutlich zu sehen bekommt.
http://browsersize.googlelabs.com/

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Lesbarkeit

Die Lesbarkeit eines Textes am Bildschirm hängt von verschiedenen Faktoren ab. Diese Faktoren sind meist unabhängig voneinander. Man kann sie einzeln optimieren. Einige dieser Faktoren sind schon aus der Printwelt bekannt, ihr Gültigkeit «on screen» kann aber leicht überprüft werden.

Schriftgrösse
Die Schriftgrösse auf dem Bildschirm ist abhängig von der Grösse (z.B. 17") und der Auflösung (z.B. 1280 x 1024) des Bildschirms. Beide Faktoren müssen gemeinsam betrachtet werden. Die Grösse der Bildschirme hat in den vergangenen Jahren immer weiter zugenommen, was eigentlich zu einer grösseren Darstellung der Schrift führen sollte. Gleichzeitig hat die Auflösung der Bildschirme aber dazu überproportional zugenommen. Insgesamt hat die dargestellte Schriftgrösse auf Bildschirmen deshalb abgenommen.

Zeilenlänge

Die optimale Zeilenlänge richtet sich nach der Art des Textes. Infotexte, also zum Beispiel Teaser, sollten eine Zeilenlänge von 40-50 Zeichen nicht überschreiten. Für Lesetexte, also den eigentlichen Haupttext einer Webseite oder eines PDFs, sollte man zwischen 60-80 Zeichen pro Zeile vorsehen. (Willberg/Forssman 1997)

Zeilenabstand
Der Zeilenabstand muss so gewählt werden, dass der Leser bequem die nächste Zeile findet und nicht versehentlich um eine Zeile verrutscht. Hier gibt es eine doppelte Abhängigkeit zur Zeilenlänge und Schriftgrösse. Je länger die Zeile und je kleiner die Schriftgrösse, desto grösser muss der Zeilenabstand sein. Es kann also durchaus angebracht sein für den Hauttext mit einer Zeilenlänge von 70 Zeichen einen anderen Durchschuss zu wählen als für die Teasertexte, die nur eine Zeilenlänge von 40 Zeichen haben.

Kontrast
Der Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund kommt eine ganz wesentliche Bedeutung bei der Lesbarkeit von Texten auf dem Bildschirm zu. Das W3C hat hierzu Standards festgelegt, deren Einhaltung mit verschiedenen Programmen überprüfen kann.

Figurensatz
Unter Figurensatz versteht man die Verwendung von Kleinbuchstaben mit führenden Versalien (Gross-/Kleinschreibung) oder den durchgehenden Einsatz von Versalien (Versalsatz). Im Allgemeinen ist Erstere vorzuziehen, da Versalsatz keine charakteristischen Wortbilder erkennen lässt. Versalsatz ist deshalb für grössere Textmengen ungeeignet, da er zu einer schnellen Ermüdung des Lesers führt. Er kann aber für Überschriften etc. verwendet werden. Buchstaben im Versalsatz wirken, wenn sie zusammen mit der Gross-/Kleinschreibung verwendet werden, zu gross. Man sollte deshalb für Versalsatz einen kleineren Schriftgrad verwenden.



Montag, 30. November 2009

Ring°Wall: World Largest Multi-Touch and Multi-User Wall

So als Alternative zu den Plakaten an der nächsten Design Meile... damit wäre auch das Problem der fehlenden Tooltips gelöst.

ring°wall from SENSORY-MINDS on Vimeo.


Links:

Donnerstag, 12. November 2009

toxiclibs showreel

Photoshop ist so 2008... Computational Design is the new black.

toxiclibs showreel from postspectacular on Vimeo.


Links:
PostSpectacular

Freitag, 6. November 2009

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Barrierefreiheit und Farbblindheit

Eine nicht repräsentative Umfrage hat ergeben: Es gibt keine farbblinden Designer in der NOSE. Um so wichtiger ist es, dass wir bei unserer Arbeit daran denken, dass die Bedienung von Applikationen auch für Farbenblinde möglich sein muss. Schliesslich sind ungefähr 5% aller Männer (eben: ausser Designern) von Farbblindheit und Farbfehlsichtigkeit betroffen.

Eine einfache Regel ist die, dass ein funktionaler Bestanteil einer Applikation niemals nur durch eine Farbe ausgezeichet werden darf. Es sollte auf jeden Fall durch ein Symbol oder eine Form unterstützt werden. Ausserdem können Farbpaletten auf die weit verbereitete Rot-Grün-Farbblindheit optimiert werden. Das Design kann anschliessend mit "Color Oracle" getestet werden. Das Tool unterscheidet drei verschiedene Arten von Farbblindheit und stellt den gesamten Bildschirm in den dem von einem Farbblinden wahrgenommenen Spektrum dar. Man kann auch Screenshots davon machen und diese zur Verdeutlichung in Präsentationen einbauen. "Color Oracle"ist für Mac, Windows und Linux erhältlich.

Dienstag, 13. Oktober 2009

Designers catch up with multi touch

10GUI

Nice prototyping, very good narration.

Montag, 5. Oktober 2009

Flash auf iPhone

Nur noch ca. 87 Mal schlafen :)

http://labs.adobe.com/technologies/flashcs5/appsfor_iphone/

22 Regeln für einen neuen Journalismus

Da kann man doch hoffen dass nach dem optischen Redesign von Tagi und NZZ jetzt auch ein Inhaltliches folgt.
http://www.guardian.co.uk/commentisfree/cifamerica/2009/oct/02/dan-gillmor-22-rules-news
und die Übersetzung
http://olereissmann.de/2009/10/the-new-rules-of-news/

Dienstag, 25. August 2009

Multitasking

So könnte es auch sein, dass Menschen, die sich generell schlecht auf eine Aufgabe alleine konzentrieren können, zum Multitasking neigen. ;-)


Gelesen bei Spiegel Online